Hilfe bei Arbeit mit Migranten
Die Jugendwerkstätten erhalten 20 000 Euro von der Share Value Stiftung
Auszug aus dem Bericht des Darmstädter Echo vom 27. Juli 2015:
ERBACH – (hds). „Stärken stärken“ – so heißt der Untertitel des Projektes „Power up“ der Jugendwerkstätten Odenwald (JWO). Seit drei Jahren läuft dieses Projekt, das sich an jugendliche Migranten ab dem Alter von 13 Jahren richtet. Unterstützt wird die Arbeit jetzt mit 20.000 Euro, die eine Erfurter Stiftung beisteuerte.
Mit modularen Angeboten in Workshops, Exkursionen, Kommunikationstraining und auch Elternarbeit sollen vorhandene Fähigkeiten der jungen Migranten ausgebaut und soziale Kompetenzen verbessert werden. Neben anderem wollen die Jugendwerkstätten Odenwald damit auch eine positive Grundhaltung bei kulturübergreifend respektvollem Umgang miteinander erreichen.
Wie JWO-Geschäftsführerin Erika Glück-Gürth, Projektmitarbeiterin Britta Jäger und Yvonne Niebsch vom Jugendmigrationsdienst bei einem Gespräch erläuterten, arbeitet man erfolgreich mit mehreren Kommunen und Schulen des Odenwaldkreises zusammen, wobei mit Blick auf Sprachenförderung die Theodor-Litt-Schule Michelstadt besonders herausgestellt wurde.
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Anlass des lockeren Gesprächs war der Besuch von Reiner Sachs, ein gebürtiger Erbacher und Vorstandsvorsitzender der in Frankfurt ansässigen Shareholder Value Management AG. Zu diesem Unternehmen der Finanzbranche gehört die Share Value Stiftung mit Sitz in Erfurt, die 2003/2004 der zwischenzeitlich verstorbene Finanzanalyst Günter Weispfenning und einem Basiskapital von 15 Millionen Euro ins Leben gerufen hat. Seither fördert diese Einrichtung jährlich etwa 50 Projekte gemeinnütziger Einrichtungen der Jugendhilfe, der Altenhilfe, des öffentlichen Gesundheitswesens und des Wohlfahrtswesens, in denen in christlichem Sinn Hilfe geleistet wird.
Dort nun hat man Leistung und Ziele von „Power up“ als besonders förderungswürdig anerkannt. Um die Projektzukunft zu sichern, hatte Reiner Sachs einen Bescheid im Gepäck, den er Glück-Gürth überreichte. Dessen Summe lautet über 20 000 Euro und ist eine der höchsten Einzelförderungen der Stiftung. Projektmitarbeiterin Britta Jäger informierte den Gast ausführlich über die Arbeit mit jungen Migranten.
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Lesen Sie hierzu den vollständigen Bericht des Darmstädter Echo vom 27. Juli 2015.